Krieg und Terror in Israel
von 9:38 Uhr
Die Nachrichtenbilder vom Krieg in Nahost, die verstörenden Videos in den sozialen Medien oder auch Demonstrationen, auf denen die Terroranschläge der Hamas nicht eindeutig verurteilt werden, verunsichern und werfen tiefgreifende Fragen auf. Wir erleben, dass offen ausgelebter Antisemitismus zunimmt. Wir sind unsicher, wie wir uns zu der Not der Menschen im Gazastreifen verhalten können. Sind wir dann antisemitisch, wenn wir den Schutz der palästinensischen Bevölkerung fordern? Wie können wir angemessen auf das Leid und Sterben tausender Menschen in diesen wenigen Wochen reagieren? Was können wir tun und wo und wem helfen? In einem Dossier versucht die Nordkirche einige Antworten zu geben, auch in Form wichtiger öffentlicher Aussagen unserer Bischöfinnen und unseres Bischofs - zu finden hier.
Zu den Friedenstimmen aus Israel und Palästina gehört seit 25 Jahren die Initiative Parents-Circle. Über 600 Familien sind dort zusammen für Frieden und Versöhnung engagiert. Sie verbindet der Schmerz über ihre Kinder und Angehörige, die Opfer der Gewalt in Israel und Palästina wurden. "Unsere Herzen sind zerbrochen", schreiben sie. Auch jetzt rufen sie gemeinsam zum Frieden auf.